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In diesem Newsletter:
>   Baustelle am Bahnhof
>   Verkehrskonzept Forchheim
>   Überraschung in Straubing
>   Radweg Poxdorf - Kersbach
>   Radweg Neuses - Kanalbrücke
>   Tödliche Falle am Neuseser Kreisel
>   Mobilitätskonzept des Landkreises
>   Büroauflösung
>   Aktion Zimtstern
>   RV-Beauftragter im Landkreis ERH
>   AGFK-Musterblätter
>   Reform des StVG
>   Regierungsprogramm
>   Thema "E-Fuels"
>   Beleuchtung
>   Unfälle
>   Feedback
>   Datenschutz, Abmeldung
Baustelle am Bahnhof

Anlässlich der aus unserer Sicht sehr unübersichtlichen Verhältnisse an der Baustelle bei der Einfahrt zum Bahnhof haben wir uns an die Straßenverkehrsbehörde gewandt in einer Mail vom 23. Oktober ausführlich darüber berichtet.

Eine sehr ausführliche Antwort ist uns am 31. Oktober zugegangen. Wir haben versucht, die entsprechenden Antworten direkt bei unserer ursprünglichen Mail einzufügen.

Mit einer derart ausführlichen Antwort haben wir in der Tat nicht gerechnet. Eigentlich geht es uns immer nur darum, auf Probleme hinzuweisen, mit denen Radfahrende konfrontiert sind. Wenn diese abgestellt werden, dann ist das gut. Langschweifige Begründungen und Belehrungen, warum es unter Umständen nicht möglich ist, sind für uns letztendlich ohne praktischen Nutzen.

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Verkehrskonzept Forchheim

Der VCD hat in der Presse zurecht kritisiert, dass er bislang für die Umsetzung des vom Stadtrat beschlossenen Konzeptes nicht hinzugezogen worden ist. Dies gilt im gleichen Maß für den ADFC. Immerhin sind in diesem Konzept etliche Maßnahmen für den Radverkehr vorgesehen. Wir haben uns deswegen an Frau Dr. Prechtel gewandt, der für Verkehrsfragen zuständigen Bürgermeisterin.

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Überraschung in Straubing

Man reibt sich die Augen: Sicherheitsstreifen auf nahezu allen Straßen! Und das im tiefbayerischen Straubing! Klaus Wörle vom ADFC Regensburg schreibt uns dazu:

"In Straubing regiert ein beeindruckender Bürgermeister (CSU), und bis zum Frühjahr war dort mit Andrea Dengler eine engagierte Radverkehrsbeauftragte zugange. Ich wurde mehrfach vom Bürgermeister, von der CSU-Fraktion (der Vorsitzende ist Kaminkehrer und fährt mit dem Lastenrad zu Kunden) und vom CSU-Kreisverband zu Ortsterminen und Vikos eingeladen - da besteht durchaus das Verständnis, dass Radverkehr wichtig und entsprechend zu berücksichtigen ist.
Meines Wissens hatte Straubing auch die erste Fahrradzone in Bayern - der BM zur Frage, wie er mit den darauf folgenden Autofahrer-Beschwerden umgeht: "Die werden sich daran gewöhnen - wir werden uns alle in Zukunft noch an ganz andere Dinge gewöhnen müssen."
Was mir in Straubing noch aufgefallen ist: Dort wirken die Ämter der Stadtverwaltung konstruktiv und bisweilen auch kreativ zusammen, um für den Radverkehr Verbesserungen zu schaffen. In manchen Städten ist das eher ein Kampf zwischen den Ämtern und die Pflege jahrzehntelanger Animositäten, bevor als Minimalkonsens irgendein Murks gemacht wird."

Die Einwohnerzahlen: Straubing 48.000, Forchheim 30.000. Also durchaus vergleichbar.

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Radweg Poxdorf - Kersbach

Letzthin ist uns aufgefallen, dass die Ränder dieses Weg sauber gekehrt waren. Das brachte uns zu der Vermutung, dass dort vielleicht Randmarkierungen vorgesehen sind.

Herr Els vom Tiefbauamt des Landkreises schrieb uns hierzu:

"Wir bedanken uns für Ihre E-Mail und für Ihr großes Engagement. Im Weiteren können wir Ihnen mitteilen, dass wie Sie richtig festgestellt haben, dies die Vorbereitungen für eine sach- und fachgerechte Randmarkierung des Geh- und Radweges sind."

Und in der Tat: Seit einigen Tagen ist die Markierung aufgebracht und sieht super aus. Wir hatten aber noch keine Gelegenheit für ein Foto. Das kommt demnächst.

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Radweg Neuses - Kanalbrücke

Zu recht hat Bürgermeister Schwarzmann, Eggolsheim, bei der Einweihung dieses Radweges gefordert, die Wegeränder umgehend mit weißen Randlinien "nachzurüsten".

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Tödliche Falle am Neuseser Kreisel

Wer vom Neuseser Kreisel nach Forchheim fahren möchte, landet notgedrungen an dieser lebensgefährlichen Überleitung auf die St2244, die als vormalige B4 bundesstraßenmäßig ausgebaut wurde. Entsprechend "zügig" wird dort gefahren. Von der Benutzung dieses Weges ist dringend abzuraten. Wir haben deswegen den Radverkehrsbeauftragten des Landkreises angeschrieben und um Abhilfe gebeten.

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Mobilitätskonzept des Landkreises

Der Landkreis beabsichtigt die Entwicklung eines Mobilitätskonzepts.

Dazu läuft bis zum 10. Dezember eine Umfrage, wo jedermann und -frau sich mit Ideen einbringen kann. Diese Chance sollten unbedingt so viele wie möglich nutzen.

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Büroauflösung

Bei der Auflösung unseres derzeitigen Büros in der Dreikirchenstraße 21 sind uns zahlreiche Dokumente zu diversen Aktivitäten der letzen 20 Jahre in die Hände gefallen. Dabei zeigte sich, dass unsere heutigen Probleme schon damals ein Thema waren. Bereits damals hat der ADFC etliche Maßnahmen angeregt, von deren Umsetzung allerdings nur wenig zu spüren ist.

Wer will, kann mal am Donnerstag bei uns vorbeischauen und in den diversen Unterlagen stöbern.

Übrigens residieren wir ab Januar 2024 in der Dechant-Reuder-Straße 17.

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Aktion Zimtstern

Am 6. Dezember wollen wir die Menschen, die am Morgen mit dem Rad zur Arbeit fahren, mit einem ADFC-Zimtstern beglücken. Wer sich an der Aktion beteiligen will, kann sich bei uns melden.

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RV-Beauftragter im Landkreis ERH

Wer von Eckental (Landkreis ERH) über Kleinsendelbach (Landkreis FO) nach Erlangen fährt, kann dafür den neuen Radweg über die Minderleinsmühle und die überarbeitete Eisenstraße benutzen. Da das letzte Stück des Radweges vor dem Übergang auf die Eisenstraße vorbildlich mit Randmarkierungen versehen wurde, haben wir uns dazu und auch wegen anderer Fragen im Dezember 2022, also vor fast einem Jahr, an den Radverkehrsbeauftragten des Landkreises ERH gewandt. Eine vorläufige Reaktion auf unsere Mail erhielten wir im Januar 2023.

Da wir immer noch auf eine Reaktion warteten, haben wir im September 2023 noch einmal nachgefragt. Der Eingang dieser Mail wurde zwar umgehend bestätigt, allerdings warten wir immer noch auf die mehrfach angekündigten Antworten auf unsere Fragen. Warum da nichts geschieht, darüber kann man nur spekulieren.

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AGFK-Musterblätter

Von der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen (AGFK) werden Musterblätter für die Gestaltung verschiedener Straßenräume entwickelt und zur Verfügung gestellt. Inwieweit diese Vorschläge letztendlich umgesetzt werden, ist ein andere Frage.

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Reform des StVG

Es wurde aber auch Zeit: Vom Bundestag wurde eine Änderung des Straßenverkehrsgesetzes beschlossen. Der Bundesrat wird sich demnächst damit befassen und hoffentlich zustimmen. Das Straßenverkehrsgesetz (StVG) bildet die Grundlage für die Straßenverkehrsordnung (StVO).

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Regierungsprogramm

Der große Wurf ist das neue Regierungsprogramm leider nicht. Die Aussagen zum Radverkehr sind eher mau, meint unsere Landesvorsitzende.

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Thema "E-Fuels"

Dass Christian Lindner keine Ahnung von Physik, Chemie oder Ähnlichem hat, weiß man nicht erst seit gestern. Agora-Verkehrswende stellt in einem Diskussionspapier einige Gesichtspunkte über E-Fuels zusammen. In der angebotenen Literatur wird detailiert auf die technischen Aspekte der Erzeugung von E-Fuels eingegangen.

Der Einsatz von E-Fuels oder Wasserstoff im PKW ist ein Irrweg, auch wenn viele dem Verbrennungsmotor nachtrauern. Nur in Flugzeugen wären E-Fuels sinnvoll. Und Wasserstoff ist höchstens für Schiffe, Lastwagen und Busse eine Alternative.

Warum eigentlich fördert man nicht stärker die Erzeugung von "grünem" Wasserstoff in den Ländern Afrikas? Dort scheint die Sonne, gibt es ausreichend Platz für Photovoltaikanlagen und die Schaffung von Arbeitsplätzen vermindert den Drang, sein Glück in der "Flucht" zu suchen. Da würde sich eine Inverstition doch lohnen, ehe wir uns in unserem dichtbesiedelten Land nur neue Probleme schaffen.

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Beleuchtung

Jetzt im Herbst kommen wieder die dunkleren Tage. Der wesentliche Aspekt der Fahrradbeleuchtung ist das Gesehenwerden, weniger die Ausleuchtung des eigenen Weges. Zum Glück verfügen immer mehr Fahrräder über einen Nabendynamo und Scheinwerfer bzw. Rücklicht mit Standlichtfunktion. Nur funktionieren müssen sie auch.

Leider gibt es unseres Wissens für das klassische Fahrrad noch immer keine Scheinwerfer, die man auf- und abblenden kann. Abblenden, um niemanden anzustrahlen, aufblenden, um auf unbeleuchteten Wegen ohne Randmarkierung den Wegeverlauf oder Personen auf dem Weg zu erkennen. Busch & Müller hat so etwas offensichtlich nur für E-Bikes im Angebot. Eine echte Marktlücke.

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Unfälle

Es geht uns bei Unfallmeldungen nicht um Sensationslust, sondern einfach darum, aufzuzeigen wie vielfältig die Gefahren sind, denen wir als Radfahrer ausgesetzt sind. Und auf dem Rad ist man ungeschützt! Es heißt also, unbedingt achtsam zu sein und stets mit dem Schlimmsten zu rechnen.

Radler von Auto erfasst - Mann stirbt in Klinik

Auch das gibt es:

Mann will auf schnellstem Weg nach Italien

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Wenn Sie eine Anregung für unseren Newsletter haben oder uns einen Kommentar übermitteln wollen, so verwenden Sie bitte diesen Link.

Besonders interessieren wir uns zudem für positive aber auch negative Beispiele aus der Welt des Radverkehrs. Wenn Sie also sehen, wie das Radfahren andernorts gefördert wird, schicken Sie uns einen kurzen Bericht. Vor allem interessieren uns Ideen für Verbesserungen auf den alltäglichen Wegen per Rad. Dazu womöglich auch noch Bildmaterial.

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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Forchheim e.V.
Dreikirchenstraße 21
91301 Forchheim

Tel. 09191 / 67640

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