Am 26. April verstarb unser langjähriges Mitglied Sepp Martin.

Sepp trat 2004 in den ADFC ein, nachdem er Rentner geworden war. Er bot uns an, sein Hobby Fotografieren auch für uns ausüben zu wollen, und anfangs hat er das auch regelmäßig getan.

Bald wurde er Mitglied unseres Vorstandes, wo er sich unter anderem um die Homepage kümmerte.

Nachdem er an einem Tourenleiterseminar teilgenommen hatte, führte er fast 20 Jahre lang die Feierabend-Gruppe 4. Er war einer der ersten, die sich ein e-bike kauften. Als dann das Gesundheitsamt an uns herantrat, ob wir e-bike-Kurse für Senioren anbieten könnten, erklärte er sich dazu bereit. Er konzipierte hierfür einen Vortrag, den er auch mehrere Male hielt. Diesen hat er mit Fahrübungen kombiniert, die auch gut angenommen wurden. 

Das war einige Jahre, bevor der Landesverband Kurse für Fahrsicherheits-Trainer anbot. An einem solchen Seminar hat er 2021 mit Erfolg teilgenommen und sich anschließend auch als Fahrsicherheits-Trainer betätigt.

In den letzten Jahren beschränkte er sich darauf, die Gruppe 4 der Feierabendtouren zu führen.

Er wird uns stets in guter Erinnerung bleiben.

Weltweit findet alljährlich am dritten Mittwoch im Mai der "Ride of Silence" statt. Damit soll der im Straßenverkehr ums Leben gekommenen Radfahrenden gedacht werden. Heuer ist das der 15. Mai. Auch wir in Forchheim wollen da mitmachen. Geplant ist der Start um 14:00 Uhr am Nürnberger Tor. Gemeinsam wollen wir dann in weißer Kleidung (Einweg-Maleranzüge) durch Forchheim radeln.

Wer teilnehmen will, möge sich bitte im ADFC-Tourenportal anmelden. Nur wenn wir genügend Teilnehmer haben, macht die Sache einen Sinn. Wer sich bis zum 12. Mai anmeldet, für den (oder die) besorgen wir einen Overall.

Laut der Verkehrsunfallstatistik sind 2023 in Bayern 85 Radfahrende ums Leben gekommen!

In § 45 Abs. 9 StVO ist die Einrichtung von Tempo 30 vor Schulen geregelt. Unseres Wissens gibt es bei keiner der Forchheimer Schulen eine derartige Regelung. Wir sehen hier ein gravierendes Versäumnis der Forchheimer Straßenverkehrsbehörde.

Das Bild stammt übrigens aus Erlangen.

Ein leidiges Thema, bei dem alle Schulen nach Lösungen suchen: Elterntaxis, also Eltern, die mal schnell ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und direkt vor der Schule halten. Dass sie damit andere behindern oder gar gefährden, kommt ihnen dabei nicht in den Sinn, abgesehen von den Auswirkungen, wenn Kinder die Welt nur von der Rückbank aus erfahren.

Manche Kommunen gehen inzwischen dazu über, die Bereiche vor den Schulen zu Untgerrichtsbeginn und -ende kurz zu sperren. Die Kindern müssen dann eben die letzten Meter zu Fuß gehen, was ja keinen Nachteil darstellt. Und vielleicht schaffen sie es in Zukunft sogar, den Schulweg ohne Auto zu bewältigen, z.B. mit dem Fahrrad.

Um dieses zu ermöglichen, werden wir versuchen, in Forchheim ähnliche Regelungen umzusetzen. Zugegebenermaßen ein dickes Brett, das da gebohrt werden muss. Aber vielleicht gelingt es zusammen mit den Schulleitungen, Elternbeiräten und engagierten Schülern.

Na hoffentlich sehen die Autofahrer dieses nette Schildchen auch und halten sich daran. Warum darf man hier eigentlich einfach auf dem Gehsteig parken?

Vom Forchheimer Zuständigen für den Straßenverkehr wurde uns mitgeteilt, an der Globus-Ausfahrt könne man kein Blinklicht mit einem Fahrradsymbol installieren. An der Einmündung von der Adenauerallee in die Untere Kellerstraße befindet sich diese blinkende Warnampel. Das ginge doch auch an der Globus-Ausfahrt. Will man aber nicht!

Diesen Übergang über die B470 vor der Eisenbahnbrücke, kennen sicherlich viele, Wenn man hier schon mal Grün hat, darf man sich sputen, denn es wird gleich wieder Rot. Aber alles Gas geben ist vergeblich, denn an der Rechtsabbiegerspur erscheint unweigerlich Rot. Warum kann man diese Ampel nicht zwei Sekunden länger Grün lassen? Dann könnte man alle drei Fahrbahnen in einem Zug überqueren und müsste nicht erneut warten.

Wie oft ärgern wir uns über harte Stöße an den Übergängen. An der Globus-Einmündung hat man es mit acht solcher Stoßkanten zu tun!

Doch Abhilfe ist in Sicht. Was eigentlich für die Autofahrer gedacht ist, damit sie die Reifen ihrer edlen Fahrzeuge nicht überstrapazieren, könnte auch für uns hilfreich sein. Solche preisgünstigen Gummirampen könnten die Stöße mildern. Ein 20 cm breites Stück würde uns ja schon genügen.

Wer diesem P+R-Hinweis folgt und hinter der Brücke rechts abbiegt, wird sich wundern. Man landet auf dem Platz einer Baustelle mit Halteverbot. Und von hinten kommt man schon gar nicht an die Bahnsteige heran, Man müsste die Treppe hoch, über die Brücke zurück und auf der anderen Seite die Treppe runter. Wer macht das schon? Zum Glück betrifft es nicht die Radfahrenden.

Nachdem sich die Bahn am Kersbacher Bahnhof eine Unterführung von der Westseite zu den Bahnsteigen gespart hat, suchen sich die Leute offenbar ihre eigenen Wege und klettern über die Gleise. Davon kann man nur dringendst abraten.

Am 22. April fand in Neunkirchen die "Vorbereisung" durch die AGFK statt. Der offizielle Bericht steht uns noch nicht zur Verfügung. Wir werden ihn bei nächster Gelegenheit nachliefern.

Eine längere Besprechung gab es genau an dieser Stelle beim Forchheimer Tor. Autofahrer, die aus dem Innerort kommen und nach Hetzles wollen, biegen oft sehr zügig ab und gefährden Radfahrende, die aus Hetzles kommend nach links in den Hirtengraben einbiegen wollen. Auch von dort können ihnen Fahrzeuge entgegen kommen. Für die Kurve wurde vorgeschlagen, den Kurvenradius zu verkleinern, damit die Autofahrer erst ein paar Meter später abbiegen können und somit langsamer fahren müssen. Keine schlechte Idee, finden wir.

Der derzeitige große Kurvenradius ist unnötig, da durch das enge Forchheimer Tor ohnehin keine großen Lastwagen oder Busse kommen.

Am 27. April fand im Rittersaal des Straubinger Schlosses die alljährliche Landesversammlung des ADFC Bayern statt. Nachdem der fehlgeschlagene Radentscheid die Ressourcen erheblich belastet hatte, gab es dieses Mal keine weltbewegenden Themen. Ausnahme ist die Absicht, sich künftig mehr um "Vision Zero" zu kümmern.

Die ADFC-Akademie bietet zahlreiche interessante Veranstaltungen im Netz.

Wie im Bayerischen Radgesetz angekündigt, wird derzeit die Zentralstelle Radverkehr eingerichtet.

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Besonders interessieren wir uns zudem für positive aber auch negative Beispiele aus der Welt des Radverkehrs. Wenn Sie also sehen, wie das Radfahren andernorts gefördert wird, schicken Sie uns einen kurzen Bericht. Vor allem interessieren uns Ideen für Verbesserungen auf den alltäglichen Wegen per Rad. Dazu womöglich auch noch Bildmaterial.

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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Forchheim e.V.
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